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Blockchiffremodi

Blockchiffremodi

Einleitung



Bei einer Blockchiffre wird der Klartext in Blöcke der Länge n geteilt, die durch einen Algorithmus chiffriert werden. Die entstandenen Chiffreblöcke haben ebenfalls die Länge n. Häufig wird n auf 64 gesetzt, da so acht ASCII Zeichen einen Block ausfüllen.

Für den Data Encryption Standard (DES) gibt es vier spezifizierte Standardbetriebsmodi: Es existieren noch wesentlich mehr Modi, wovon ebenfalls viele genormt sind, doch die sind in der Regel nur Abwandlungen dieser vier. Im folgenden werden die Standardbetriebsmodi beschrieben.

Die Standardbetriebsarten unterscheiden sich sehr stark in ihren Eigenschaften und in ihren Anwendungsbereichen, z.B. sind ECB und CBC blockorientiert, dagegen aber CFB und OFB zeichenorientiert. Ursprünglich für DES spezifiziert sind diese Modi mittlerweile für den Einsatz aller Blockchiffreverfahren von zentraler Bedeutung.

Anforderungen an das Chiffrierverfahren:
Die Hauptanforderung ist die Sicherheit des Verfahrens, dazu gehört, dass Muster im Klartext verborgen bleiben und damit auch Häufigkeitsanalysen schwierig sind. Manipulationen des Chiffretextes zur Veränderung des Klartextes sollten erkennbar sein. Es gibt noch weitere wichtige Punkte, die zu beachten sind z.B. die Effizienz, wie schnell ist der Algorithmus und sind Vorausberechnungen möglich. Auch die Ausfallsicherheit spielt dabei eine Rolle. Wie stark können sich Fehler im Chiffretext ausdehnen (Fehlerfortpflanzung), wenn übertragungsfehler auftreten.